Street-Art in Berlin Friedrichshain
Bei einem (Fahrrad-) Ausflug nach Friedrichshain kann man noch an vielen Hauswänden und in alten, noch nicht renovierten oder abgerissenen Häusern spannende Street-Art besichtigen.
Ich bummelte vom Frankfurter Tor durch die Simon Dachstraße und von dort weiter durch die Dirschauerstraße bis zum ehemaligen RAW-Gelände.
In der Fotogalerie zu meinem Spaziergang findet sich eine kleine Auswahl dessen, was ich an den Hauswänden Kunstvolles entdeckt habe. Während es sich bei den meisten Graffitis und Wandbilder um anonyme Künstler handelt, wurde das Treppenhaus in der Dirschauerstraße 10 von dem bekannten österreichischen Künstler Dieter Puntigam als Experimentierfeld genutzt. Ein Besuch ist sehr empfehlenswert, zumal niemand weiß, wie lange dieses alte und heruntergekommene Haus noch steht.
Ein paar Schritte weiter betritt man das weitläufige, ehemalige Industriegelände der RAW, das sich inzwischen offensichtlich zur Partymeile – open air oder in alten Hallen – entwickelt hat. Auch hier findet man noch viele alte Mauern, die den Besucher mit bunten, schrägen, teils kunstvollen, teils naiven Malereien und Sprayarbeiten erfreuen.
Ich war an einem sonnigen Donnerstagmittag dort fast allein, der Biergarten und die diversen Lokalitäten waren noch geschlossen, ebenso das Openair-Kino. Ich bin aber sicher, dass hier abends und nachts und natürlich am Wochenende mächtig was los ist und buchstäblich der Bär tanzt.
Berlin, Juni 2013
Klaus Weidner
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